SELF-WEs
in Urban Wilderness
Ausstellung in der Fabrik der Künste
Hamburg
07.06.2017–18.06.2017
Mittwoch, 7. Juni 19 Uhr
Vernissage
Begrüßung: Horst Werner, Fabrik der Künste
Einführung: Klaus Pohl, Schauspieler und Autor
Sonntag, 11. Juni 16 Uhr
Special Guests aus New York:
Marie Pohl liest aus ihrem Roman Geisterreise
Max Sharam singt Snow Child
Sonntag, 18. Juni
Ausstellung: normale Öffnungszeiten
Finissage
ab 18 Uhr
Von Menschen . Öl auf Leinwand . 230 x 170 cm
Fabrik der Künste - Kreuzbrook 12, 20537 Hamburg, www.fabrikderkuenste.de
Öffnungszeiten: Di.–Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa.–So. von 12 bis 18 Uhr
In Tania Jacobis großformatigen „Painted Drawings“ übersetzt sie mit Oil-Sticks den Strich der Kohlezeichnung in ihre Gemälde. Das Urbane bildet die Hintergrundfolie, vor der sie Bilderwelten entwirft. Die Motive greifen Mythen auf und stellen neue Zusammenhänge her. In Spiegelungen, Reflexionen, Brechungen, teils skurril, über Abgründiges hinweg. – Gegensätze, Parallelen werden zur Disposition gestellt: Mensch/Tier, Physis/Geist, urban/nature, Mythos/Logos ...
Tania Jacobi, geboren in Hamburg, studierte Malerei in Sevilla, dann an der progressiven Art Students League in New York, ist dort Schülerin von Robert Cenedella, dessen Lehrer und Mentor an der League George Grosz war: „Die Linie ist eine Erfindung des Menschen.“ Weitere Studien folgen an der Koninklijke Academie voor Schoone Kunsten, Antwerpen. Als freie Malerin ging sie nach Nordamerika zurück und schloss sich der Künstlerszene in Mexico City und Los Angeles an. Nach fünfzehn Jahren im Ausland wurde Berlin ihr künstlerisches Domizil. Seitdem hat sie ihre Kunst auch in Deutschland in vielen Ausstellungen gezeigt. Zudem ist Tania Jacobi eine gefragte Porträtistin. Sie fertigte in Auftragsarbeiten Porträts etwa von Hans-Dietrich Genscher, Sigmar Gabriel, Wolfgang Schäuble, vom ehemaligen Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet; und für das Magazin CICERO Winfried Kretschmann.
Marie Pohl wurde in Hamburg geboren, wuchs in New York auf, und studierte in Madrid. Ihr Debut ›Maries Reise‹, das sie mit Anfang Zwanzig schrieb, erregte großes Aufsehen, führte
sie in die Harald-Schmidt-Show und wurde ins Chinesische übersetzt. Für die Süddeutsche Zeitung und andere Medien schrieb sie zahlreiche Porträttexte und Interviews. Sie veröffentlichte
das Kinderbuch ›Die Hochzeit des Löwen‹ zu der Musik Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns.
Als Schauspielerin arbeitet sie auf Englisch, Spanisch, Französisch, Rumänisch und Deutsch in Amerika und in Europa.
Photo Credit: Anna von Stackelberg
Max Sharam, die aus Australien stammende mehrfach ausgezeichnete New Yorker Musikerin, ist eine interdisziplinäre Künstlerin. Ihre außergewöhnliche Stimme reicht von Klassik bis Punk.
Melody and Motion—even a faint flinch—is essential to Max’s practice. Her work is grounded in the combined expressive capacity and conceptual power of ‘performance’ {chiefly the state of being alive} as a message delivery system. She incorporates interdisciplinary use of music, movement, video and projection to tell a story. Her fascination with character and story telling is evident in her song writing and lovingly crafted poetic pieces, often conceptually driven, express the tensions between rebellion, revolution, conformity, emotional authenticity, social expectation and the power and perils of love.